Ein Online-Briefing des Parlaments der Republik Usbekistan (Oliy Majlis) mit der Parlamentariergruppe „Deutschland-Zentralasien” im Deutschen Bundestag
Am 25. Februar dieses Jahres fand ein Online-Briefing des usbekischen Parlaments mit der Parlamentariergruppe „Deutschland-Zentralasien” im Deutschen Bundestag statt.
Die Teilnahme an dem Online-Briefing erfolgte durch die usbekische Delegation, unter der Leitung von Herrn Sodik Safoev, dem ersten stellvertretenden Vorsitzenden des Senats vom Oliy Majlis und von der Parlamentariergruppe „Deutschland-Zentralasien“ des Deutschen Bundestags unter der Leitung des Vorsitzenden Herrn Manfred Grund (CDU). Darüber hinaus nahmen Vertreter der Bundesregierung und Abgeordnete der beiden Kammern des usbekischen Parlaments am Briefing teil.
Während des Gesprächs betonte Herr Sodik Safoev, dass Deutschland einer der wichtigsten Partner Usbekistans in der EU sei und das weitere Ausbauen des gesamten Spektrums der bilateralen Zusammenarbeit, einschließlich der Landwirtschaft, Industrie, Maschinenbau und anderer Branchen von hoher Priorität sei. Außerdem informierte der usbekische Senator über die in Usbekistan durchgeführten sozialpolitischen und sozioökonomischen Reformen, einschließlich der Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft sowie der Bevölkerung während der Coronavirus-Pandemie. Die Aktivitäten des Parlaments der Republik Usbekistan in Quarantänebedingungen wurden ebenfalls erörtert.
Manfred Grund wiederum betonte, dass im Bundestag dem Ausbau der interparlamentarischen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland große Bedeutung beigemessen wird. Gleichzeitig haben die Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland in den letzten Jahren das Niveau einer vertieften Partnerschaft erreicht, die in allen Bereichen der bilateralen Interaktion, vor allem der interparlamentarischen Zusammenarbeit, mit konkreten Inhalten gefüllt ist.
Die Teilnehmer betonten die Fortsetzung der Interaktion im Rahmen internationaler Organisationen, vor allem der Vereinten Nationen. Darüber hinaus bekundete die usbekische Seite Interesse an einer Zusammenarbeit mit deutschen Kollegen bei der Umsetzung der Initiativen Usbekistans, die der Präsident unseres Landes auf der 75. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen geäußert hatte.
Bei dem Briefing wurden Fragen der Ausweitung der usbekisch-deutschen Handels- und Wirtschaftszusammenarbeit sowie die Intensivierung der Kooperation in den Bereichen Tourismus, Gesundheitswesen und Bildung, der Gewinnung deutscher Investitionen und moderner Technologien für die Wirtschaft Usbekistans erörtert.
Abschließend bekundeten die Gesprächspartner ihre Bereitschaft, den Kontakt fortzusetzen, um den politischen Dialog zwischen dem Parlament der Republik Usbekistan und dem Deutschen Bundestag zu vertiefen.