Präsident Usbekistans rief die europäische Wirtschaft zum Ausbau der gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit auf

Im Rahmen des offiziellen Besuchs in Belgien führte der Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev einen Rundtisch mit Führungskräften führender europäischer Unternehmen und Banken.
Am Treffen nahmen die EU-Kommissarin für Erweiterung, Marta Kos, sowie Führungskräfte von Unternehmen und Konzernen wie Vandewiele, Linde, Rhenus Logistics, Ahlers Logistics, Lasselsberger Group, Pietro Fiorentini, NextChem, Meridiam, SUEZ, FMO, European Investment Bank, Commerzbank, KfW, Textima, Chimcomplex, Metso und anderen teil.
Der Staatschef betonte insbesondere, dass die Teilnahme führender europäischer Unternehmen an der Veranstaltung das hohe Maß an gegenseitigem Vertrauen und das gemeinsame Bestreben nach einer Vertiefung der Zusammenarbeit darstellt.
Es wurde betont, dass die Unterzeichnung des Abkommens über eine erweiterte Partnerschaft und Zusammenarbeit ein neues Kapitel in den Beziehungen zwischen Usbekistan und der EU aufschlagen wird.
In den letzten sieben Jahren hat sich der Warenumsatz verdoppelt, und die Zahl der Joint Ventures mit europäischer Kapitalbeteiligung hat die Tausendermarke überschritten. Diese Zahlen zeugen vom wachsenden Vertrauen der Investoren in die Wirtschaftsreformen in Usbekistan.
Besonders hervorgehoben wurde die Unterstützung der europäischen Partner bei der Modernisierung der usbekischen Wirtschaft und der Durchführung tiefgreifender Wirtschaftsreformen, der Einführung der Hoch-Technologien, Corporate-Governance-Standards und der Entwicklung innovativer Produktionsverfahren.
Der Präsident widmete der Entwicklung des Humankapitals besondere Aufmerksamkeit. Der Zugang junger Menschen zu höherer Bildung wurde erheblich erweitert – es wurden neue Hochschulen gegründet, Zweigstellen ausländischer Universitäten eröffnet und gemeinsame Bildungsprogramme mit europäischen Partnern realisiert.
Im Laufe des Treffens benannte der Staatschef vier Schlüsselbereiche für die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit.
Usbekistan ist an der gemeinsamen Umsetzung von Projekten interessiert, die auf die Freigabe von Fertigprodukten mit hoher Wertschöpfung durch die Entwicklung und intensive Verarbeitung strategischer Rohstoffe und Mineralien im Land abzielen.
Zukunftsträchtige Richtungen für die Zusammenarbeit sind die grüne Wirtschaft und Chemieindustrie. Das Land führt aktiv erneuerbare Energien ein und modernisiert das Energiesystem. Den europäischen Partnern wurde vorgeschlagen, an Projekten zur grünen Energieerzeugung, Energiespeicherung und Umweltchemie zu beteiligen.
Die Entwicklung von Infrastruktur und Logistik wurde als vorrangige Richtung hervorgehoben. Usbekistan modernisiert sein Verkehrsnetz, einschließlich Autobahnen, Bahn und Flughäfen. Das Land ist bereit für gemeinsame Projekte zur Entwicklung von Transitrouten und zur Schaffung moderner Logistikzentren, die Europa und Asien verbinden.
Besonderes Augenmerk wurde auf die digitale Wirtschaft und Informationstechnologie gelegt. Usbekistan entwickelt IT-Parks und Startup-Inkubatoren und ist bereit, mit europäischen Unternehmen in den Bereichen künstliche Intelligenz und Cybersicherheit zusammenzuarbeiten.
Die Teilnehmer des Runden Tisches schätzten die transparenten und stabilen Investitionsbedingungen, die in Usbekistan geschaffen sind, hoch und äußerten ihre Bereitschaft, sich an der Umsetzung neuer gemeinsamer Projekte und Initiativen in Usbekistan zu beteiligen.