Die Führungsspitzen Usbekistans und der EU plädierten für einen deutlichen Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit

Am 3. April führte Präsident der Republik Usbekistan Shavkat Mirziyoyev am Rande des Gipfeltreffens in Samarkand Gespräche mit dem Präsidenten des Europäischen Rates António Costa und der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen zusammen, die Usbekistan einen Besuch abstatteten.
Es wurden die Fragen der weiteren Entwicklung und Vertiefung der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und der EU vor allem in Bereichen Handel, Wirtschaft und Investitionen besprochen.
Mit besonderer Zufriedenheit wurden hervorgehoben, die aktiven Kontakte und der produktive Austausch auf verschiedenen Ebenen, die effektive Arbeit im Rahmen institutioneller Mechanismen der praktischen Zusammenarbeit. Die Vorbereitungen für die Unterzeichnung eines erweiterten Partnerschafts- und Kooperationsabkommens sind im Gange.
Der Handelsumsatz Usbekistans mit EU-Ländern wächst dynamisch. Das Portfolio der Investitionsprojekte führender europäischer Unternehmen übersteigt 30 Milliarden Euro. Usbekistan ist ein Hauptbegünstigter der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, und in Taschkent wird ein Regionalbüro der Europäischen Investitionsbank eröffnet.
Die Leiter der wichtigsten EU-Institutionen würdigten die laufenden Wirtschaftsreformen Usbekistans, die auf den Aufbau eines neuen Usbekistans abzielen, und brachten ihre ausdrückliche Unterstützung für diese Reformen zum Ausdruck. Sie lobten auch die Politik des Landes zur Förderung guter Nachbarschaft, gegenseitigen Vertrauens und Partnerschaft in Zentralasien.
Während der Gespräche wurde besonderes Augenmerk auf das Vorantreiben gemeinsamer Programme und Kooperationsprojekte in Bereichen Innovation, grüne Energie, Rohstoffindustrie, Landwirtschaft, Verkehr, Logistik, Digitalisierung und anderen Schlüsselsektoren gelegt.
Es wurden auch zu aktuellen Aspekten der internationalen und regionalen Politik, einschließlich, zu Fragen der Förderung der sozial-ökonomischen Entwicklung von Afghanistan ausgetauscht.
Es wurde die Wichtigkeit eines aktiven Austausches in Bereichen Tourismus, Kultur, Wissenschaft, Bildung und Gesundheitswesen betont.
Die Seiten besprachen die Tagesordnung des ersten hochrangigen Gipfeltreffens „Zentralasien – Europäische Union“ und die Perspektiven für eine bessere Vernetzung der beiden Regionen im Rahmen der „Global-Gateway“-Strategie der EU.