Staatsoberhäupter aus Usbekistan, Aserbaidschan und Kasachstan starteten ein Projekt zur Entwicklung und zum Transfer von „grüner“ Energie
Am 13. November wurde im Rahmen des COP29-Gipfels ein Abkommen zur strategischen Partnerschaft zwischen Usbekistan, Kasachstan und Aserbaidschan unterzeichnet. Diese Vereinbarung fördert die Entwicklung und den Transfer von grüner Energie.
Präsident Shavkat Mirziyoyev von Usbekistan betonte in seiner Rede, dass erneuerbare Energien nicht nur ein wirtschaftliches Ziel seien, sondern vor allem ein wichtiger Beitrag zur Zukunft. Es sei unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen, nachhaltige Lösungen voranzutreiben.
Dabei hob er die ökologische Bedeutung des Projekts hervor. Die Energie, die durch Wind- und Solarkraft gewonnen wird, ist nicht nur sauber, sondern hilft auch, die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren. Alle beteiligten Länder bekräftigten ihre Unterstützung für gemeinsame Anstrengungen zum Schutz des Klimas, im Einklang mit dem Pariser Abkommen und den Zielen für nachhaltige Entwicklung.
Mirziyoyev betonte, dass Usbekistan, Kasachstan und Aserbaidschan dank ihrer bedeutenden natürlichen Ressourcen einen entscheidenden Beitrag zur globalen Energiewende leisten können. Besonders wichtig sei die groß angelegte Arbeit, die bereits in diese Richtung unternommen wurde.
Ein umfangreiches Programm zur beschleunigten Entwicklung erneuerbarer Energien wurde verabschiedet. In Usbekistan werden jährlich etwa zwei Gigawatt an Solar- und Windenergie neu in Betrieb genommen. Noch bis Ende dieses Jahres sollen 2,6 Gigawatt zusätzliche Kapazitäten für erneuerbare Energien sowie 300 Megawatt an Energiespeichersystemen ins Netz eingespeist werden.
Bis zum Jahr 2030 plant das Land, den Anteil erneuerbarer Energien auf 40 Prozent zu steigern und Energiespeicher für bis zu 4,2 Gigawatt zu schaffen.
Der Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass alle beteiligten Länder von den wirtschaftlichen Vorteilen des Projekts profitieren werden. Es werden nicht nur Zehntausende neue Arbeitsplätze geschaffen, sondern auch die Energieinfrastruktur ausgebaut und technologische sowie geschäftliche Partnerschaften gestärkt. Diese Maßnahmen tragen letztlich dazu bei, den Lebensstandard der Bevölkerung zu verbessern.
Abschließend unterstrich er die Notwendigkeit, die Umsetzung des Projekts zu beschleunigen. Hierzu gehören die Gründung eines Joint Ventures, die Ausarbeitung und Genehmigung technischer Unterlagen sowie weitere notwendige Verfahren.
Der Präsident bekräftigte abschließend Usbekistans Engagement für die erfolgreiche und gemeinsame Umsetzung dieses regionalen Projekts.