Präsident Usbekistan nahm am ersten Gipfeltreffen „Zentralasien-Deutschland“ teil
Der Präsident der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, nahm am 29. September in Berlin am ersten Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs Zentralasiens und Deutschlands unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Olaf Scholz teil.
An der Veranstaltung nahmen auch der Präsident der Republik Kasachstan, Kassym-Jomart Tokajew, der Präsident der Kirgisischen Republik, Sadyr Dschaparow, der Präsident der Republik Tadschikistan, Emomali Rahmon, und der Nationale Leiter des turkmenischen Volkes, der Vorsitzende des Volksrates von Turkmenistan, Gurbanguly Berdimukhamedov, teil.
Gemäß der Tagesordnung des Gipfeltreffens wurden die Aussichten für den Ausbau der handels-wirtschaftlichen, kulturellen und humanitären Zusammenarbeit, die Entwicklung „grüner“ Energie und die Anpassung an den Klimawandel, der Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt sowie gemeinsame Anstrengungen zur Gewährleistung einer stabilen und nachhaltigen regionalen Entwicklung besprochen.
Die Teilnehmer der Veranstaltung stellten fest, dass sich das Format „Zentralasien - Deutschland“ zu einer effektiven Plattform für einen offenen Dialog und die Gestaltung einer neuen Agenda für die praktische Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region und der deutschen Seite entwickelt hat.
Das Staatsoberhaupt von Usbekistan würdigte den aktuellen Stand der regionalen Zusammenarbeit in Zentralasien und betonte, dass Usbekistan die Agenda der guten Nachbarschaft kontinuierlich vorantreibt und das gegenseitige Vertrauen und die Partnerschaft stärkt.
Die Rolle Deutschlands bei der praktischen Unterstützung der Entwicklung der Länder der Region seit den ersten Tagen der Unabhängigkeit wurde hoch bewertet.
Es wurde festgestellt, dass sich Usbekistan heute in einer wichtigen Phase der Transformation und des Aufbaus des neuen Usbekistan - eines demokratischen Staates, in dem die Interessen der Menschen an erster Stelle stehen - befindet. Es wurde eine langfristige Strategie für die Entwicklung des Landes bis 2030 verabschiedet, deren ehrgeizige Ziele unter Einbeziehung des Potenzials internationaler Partner erreicht werden.
Es wurden vorrangige Bereiche der langfristigen Zusammenarbeit, die von regionaler Bedeutung sind, festgelegt.
Dazu gehören die Entwicklung von Beziehungen und Austausch in den Bereichen Investitionen, Innovation und Technologie, die Einführung erneuerbarer Energiequellen, die umfassende Verarbeitung von Rohstoffen, die Stärkung der Transport- und Kommunikationsnetzwerke, die Förderung der „grünen“ Agenda sowie die Ausbildung von Fachkräften für verschiedene Branchen nach deutschen Standards und die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die afghanische Bevölkerung.
Die Staats- und Regierungschefs der zentralasiatischen Länder unterstützten den Vorschlag der deutschen Seite, eine strategische regionale Partnerschaft zwischen Zentralasien und Deutschland zu gründen, und in diesem Format regelmäßige Treffen und Konsultationen durchzuführen.