Fragen der deutsch-usbekischen Entwicklungszusammenarbeit wurde in Berlin diskutiert
Der stellvertretende Außenminister Gayrat Fozilov führte am 1. Februar 2022 in Berlin Gespräche mit dem Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Jochen Flasbarth.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Einigung auf vielversprechende Richtungen der bilateralen finanziellen und technischen Zusammenarbeit sowie die umfassende Unterstützung Usbekistans durch die deutsche Regierung bei der Umsetzung verschiedener Projekte im sozialen und wirtschaftlichen Bereich.
Gemäß der BMZ-Strategie 2030 ist Usbekistan als einziges Partnerland in Zentralasien vorgesehen. Laut Herrn Jochen Flasbarth ist die Zusammenarbeit mit Usbekistan zur Förderung der Entwicklung eines der erfolgreichen Beispiele für die Interaktion zwischen Deutschland und anderen Ländern in dieser Richtung.
Die deutsche Seite bekundete ihre Bereitschaft, die bilaterale Zusammenarbeit weiter auszubauen, um sozial wichtige Projekte in Usbekistan umzusetzen, u.a. in der beruflichen Ausbildung, der Kreditvergabe an kleine und mittlere Unternehmen, der Schaffung neuer Arbeitsplätze, der Steigerung der Energieeffizienz und der Verbesserung des Gesundheitssystems. Vorrangig ist die Zusammenarbeit im Umweltbereich, einschließlich der Unterstützung bei der Verbesserung der Lage in der Aralsee-Region.
Im Anschluss an die Gespräche wurde vereinbart, im Jahr 2022 regelmäßige zwischenstaatliche Konsultationen und Verhandlungen über die finanzielle und technische Zusammenarbeit abzuhalten, bei denen neue Programme und Projekte zur gemeinsamen Umsetzung in Usbekistan vereinbart werden sollen.