Der Präsident von Usbekistan betont die Bedeutung des Ausbaus der vielschichtigen Partnerschaft mit der IAEO
Am 4. Dezember wurden bei einem Treffen zwischen dem Präsidenten der Republik Usbekistan, Shavkat Mirziyoyev, und dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, ausführlich die Perspektiven für eine weitreichende Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit und die Förderung neuer Bereiche der praktischen Kooperation besprochen.
Seit Usbekistan 1994 der IAEO beigetreten ist, wurden mit deren technischer Unterstützung mehr als 40 gemeinsame Projekte realisiert. Derzeit laufen fünf Projekte, die darauf abzielen, den rechtlichen Rahmen sowie die Kapazitäten nationaler Strukturen zu stärken und die Nuklearwissenschaft, Medizin und weitere Sektoren weiterzuentwickeln.
Präsident Mirziyoyev lobte die produktiven Ergebnisse der heutigen Treffen und Veranstaltungen, die die IAEO-Delegation in verschiedenen Ministerien, Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen Usbekistans abgehalten hatte. Besonders erfreut zeigte er sich über die bevorstehende gemeinsame Ausrichtung der Internationalen Konferenz zur Nutzung der Atomenergie, die am 5. Dezember in Samarkand unter der Beteiligung internationaler Fachexperten stattfinden wird.
Zu den wichtigsten Bereichen der Zusammenarbeit gehören die Stärkung der Fachkompetenz und Kapazitäten nationaler Behörden, die Ausbildung von hochqualifiziertem Personal sowie vielversprechende Projekte in den Sektoren Kernenergie, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Gesundheitswesen und Umwelt im Rahmen der IAEO-Programme.
Als Ergebnis des Treffens wurde eine Vereinbarung zur Annahme eines gemeinsamen Fahrplans getroffen, der die Zusammenarbeit bei der Entwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie weiter vorantreiben soll.