In Taschkent ist die Vertretung von sächsischen Hochschulen eröffnet
In den letzten Jahren entwickelt sich die Zusammenarbeit zwischen Usbekistan und Deutschland in den Bereichen Politik, Handel und Wirtschaft, Kultur, Bildung erfolgreich. Insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auf dem Gebiet der Wissenschaft und Bildung hat eine lange Geschichte. Deutsche Wissenschaftler und Vertreter der wissenschaftlichen Gemeinschaft waren immer an der Geschichte, den nationalen Sitten und Gebräuchen Usbekistans interessiert. Die usbekische Öffentlichkeit legte ihrerseits besonderen Wert auf das Kennenlernen der Geschichte und des modernen Entwicklungsweges Deutschlands und seines sozioökonomischen Bildes.
Derzeit ist die Unterstützung von Initiativen zur Ausbildung qualifizierter Fachkräfte ein wichtiger Aspekt der vielseitigen Beziehungen zwischen Usbekistan und Deutschland. Die Eröffnung der Vertretung der Hochschulen des Bundeslandes Sachsen an der Universität für Geowissenschaften in Taschkent war eine logische Fortsetzung dieses Prozesses.
An der Eröffnungsveranstaltung nahmen Leiter verschiedener Ministerien und Abteilungen, Hochschullehrer, der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter Deutschlands in Usbekistan, Dr. Thilo Klinner, und der Minister für Wissenschaft, Kultur und Tourismus des Bundeslandes Sachsen, Sebastian Gemkow, teil.
Ziel der Eröffnung dieser Vertretung ist die Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Fachkräften in den Bereichen Bergbau, Geologie, Maschinenbau, Werkstoffkunde, Geoökologie, Volks- und Betriebswirtschaft sowie der Ausbau des Studentenaustausches. Geplant ist auch die Durchführung von Kursen in Usbekistan zur Verbesserung der Berufsausbildung junger Menschen, die in Sachsen studieren wollen.
Bei der Veranstaltung wurden den Teilnehmern Informationen über die Aktivitäten der Vertretung und geplante gemeinsame Projekte vorgestellt.